Wir verwenden Cookies

Wir verwenden Cookies, um den Verkehr zu analysieren, Präferenzen zu speichern und die Benutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Sie geben Ihr Einverständnis, indem Sie auf die Schaltfläche "Ich stimme zu" klicken.

Einstellungen Ich stimme zu

Sie können die Einwilligung jederzeit verweigern.

 

Tipps, Ratschläge und Rezepte

Tipps and Ratschläge

I. EINFÜHRUNG INS BARBECUE

Einfeuern des Smokers

Bevor der Barbecue Smoker zum ersten Mal benutzt werden kann, muss er zuerst "erhitzt" werden. Der Stahl, aus welchem der Smoker gefertigt wurde, ist aus "porösem" Material, welches zuerst mit Rauch und Ruß beschichtet werden muss. Wenn das Innere des Smokers pechschwarz ist, dann ist er gut vorbereitet, normalerweise dauert dies etwa 1-2 Stunden.
Mit diesem Vorgang schließt man die Poren im Stahl und versiegelt das Innere mit Rauch/Ruß welcher sich mit der Feuchtigkeit des Brennholzes vermischt, und es bildet sich dabei eine natürliche und gut geeignete Oberfläche. Es sollte darauf geachtet werden dass bei der ersten Benutzung d.h. beim Einfeuern, nicht mit einer zu hohen Temperatur gearbeitet wird.
Idealerweise wird die Temperatur im Barbecue-Bereich (ca.140°C) belassen. Mit diesem Vorgehen wird die feuerfeste Farbe in den Stahl eingezogen/eingebrannt und so hält der Schutz noch länger. Bei zu hoher Temperatur würde sich die Farbe vom Stahl lösen. Es könnten kleine Farbblasen entstehen, welche dann auch leicht platzen könnten, womit der Smoker seinen Schutz verlieren würde.

Pflege des Smokers
Reinigung:
Es ist außerordentlich wichtig, dass die Asche aus der Feuerbox herausgenommen wird bevor sich Feuchtigkeit mit der kalten Asche verbindet. Die Asche ist salzhaltig und zusammen mit der Feuchtigkeit könnte der Smoker über die Jahre hinweg von innen nach außen rosten.

Farbe
Der Barbecue Smoker wurde mit einer feuerfesten Farbe bester Qualität angestrichen. Mit der Zeit wird ist es dennoch notwendig , einige Farbauffrischungen vorzunehmen. Sobald Anzeichen von Rost festzustellen sind, bürstet man diesen mit einer Stahlbürste weg und besprüht den Grill mit einer feuerfesten Farbe.

Feuer anzünden

Allgemeines:
Ein physikalisches Gesetz besagt, dass heiße Luft nach oben steigt, deshalb wird das Feuer in einer sauberen Feuerbox mit Anzündholz gestartet. Auf dieses legt man nach und nach größere Holzstücke, und langsam beginnt das Feuer größer zu werden. Niemals das Feuer mit zu viel Holz ganz zudecken!
Anschließend muss die Feuerbox-Lüftungsklappe und die Rauchklappe oben am Rauchrohr geöffnet werden.

Anzündhilfen
Es können natürlich auch Anzündhilfen wie Anzündwürfel/Andzündflüssigkeit oder ähnliches verwendet werden. Wir empfehlen bei der Anwendung von klassischen Anzündhilfen für Kohlegrills, welche leider meistens mit Chemikalien versehen sind, zu warten, bis diese verbrannt sind d.h. kein Fremdgeruch mehr vorhanden ist. Erst dann sollte das Grillgut auf den Grill gelegt werden. Es wird generell empfohlen keine Chemieprodukte zu verwenden.

Holzkohle
Holzkohle kann anstelle von Holz verwendet werden. Man legt etwas Holzkohle auf den Feuerboxrost und öffnet die Lüftungsklappe, sowie den Rauchabzug an der Grillbox. Dann zündet man die Holzkohle an und legt langsam kleinere Holzstücke um die Holzkohle. Achten Sie darauf, dass das Feuer nie ganz mit Holz zugedeckt wird.

II .VIER MÖGLICHKEITEN ZUM KOCHEN

Grillen 160-260°C
Zünden Sie das Holz oder Holzkohle in der Feuerbox an und, falls ein großer Grill oder eine große Grillfläche benötigt wird, auch in der Hauptkammer. Wichtig ist beim Grillen, dass man auf die Glut (es darf kein Feuer mehr brennen) wartet. Es wird eine sehr hohe Koch- Grilltemperatur von ca.160-300°C benötigt, damit das Grillgut sehr schnell gegrillt werden kann. Es sollte auch darauf geachtet werden, dass das heruntertropfende Fett sich nicht entzünden kann und so das Grillgut anbrennt oder sogar verbrennt. Das Grillgut muss überwacht und von Zeit zu Zeit auch gewendet werden. Generell kann bei allen Grillmodellen empfohlen werden, den Deckel beim Grillen zu schließen, da so die Hitze sich gleichmässiger verteilt. Grillen ist eine Methode, welche in Europa am Meisten eingesetzt wird, auch wenn in Europa ab und zu von "Barbecue" gesprochen wird.

Vorteile:

  • Grillatmosphäre und kurze Kochzeit

Nachteile:

  • Warten auf Glut ( ca.20-30 Minuten) benötigt Überwachung
  • Fettbrand und das generelle "Austrocknen " des Grillgutes aufgrund der hohen Kochtemperatur

 

 

Indirektes Grillen 160°-260°C
Zünden Sie das Holz, wie unter "Grillen" erklärt, nur in der Feuerbox an. Sofern keine Anzündmittel mit Chemie verwendet werden, kann das indirekte Grillen sofort beginnen.

Das Grillgut in die Hautptkammer legen. Je nach Empfindlichkeit des Grillgutes und nach eigener Zeitvorgabe legt man es näher zur Feuerbox oder weiter weg in Richtung Rauchrohr. Die Hitze ist größer, je näher das Grillgut zur Feuerbox gelegt wird. Der Feuerboxdeckel ist dabei geschlossen (160-300°C). Die Lüftungsklappen sind alle ganz offen. Durch eine gute Luftzirkulation wird die Temperatur erhöht. Je nach Grillgut und Kochzeit wählt man den Öffnungsgrad der Lüftungsregler, durch welchen man sehr leicht und sehr konstant die Temperatur beeinflussen kann. Achten Sie darauf, dass bei starken Flammen und bei geschlossener Feuerbox das Grillgut nicht von den Flammen seitlich in der Hauptkammer berührt werden kann, d.h. das Grillgut in diesem Fall nicht zu nahe an die Feuerbox legen. Gemüse legt man idealerweise etwas nach links und Würstchen möglichst nach rechts in die Hauptgrillkammer. Vor dem Schließen des Deckels, auf ein starkes Feuer warten, damit eine hohe Temperatur entstehen kann.

Vorteile:

  • Noch kürzere Kochzeit, als beim Grillen.
  • Verbrennen des Grillgutes praktisch ausgeschlossen aufgrund von indirekter Grillweise
  • gute Geschmacksentwicklung (Holz)
  • benötigt weniger Überwachung.

Nachteile:

  • Grillgut muss teilweise immer noch gewendet werden, und es entsteht ein gleich großer
      Feuchtigkeitsverlust wie beim Grillen.

 

Barbecue 90°-160°C
Gleiches Verfahren wie beim indirekten Grillen. Holz oder Holzkohle in der Feuerbox anzünden, die Lüftungsklappen ganz öffnen und den Deckel der Feuerbox offen lassen. Das Grillgut kann sofort in die Hauptkammer gelegt werden (sofern keine Chemie beim Anzünden verwendet wurde). Mit einer relativ tiefen Temperatur von 90°-160°C das Grillgut grillen. Es ist kein Wenden mehr nötig, aber ca. jede Stunde ist etwas Holz nachzulegen, um die Temperatur im Barbecue-Bereich konstant zu halten. Bei geschlossener Feuerbox hält das Holz die Temperatur für ca. 2 Stunden konstant. Bei geöffneter Feuerbox ist die Temperatur allerdings geringer. Eine Regulierung ist mittels der geschlossenen Lüftungsklappen möglich. Je mehr die Lüftungsklappen und vor allem der Feuerboxdeckel geschlossen sind, desto intensiver wird der Holz-und Rauchgeschmack. Auch die Kochzeit hat einen großen Einfluss auf den Geschmack. Um etwas Holz-, aber auf gar keinen Fall Rauchgeschmack zu erhalten, lässt man den Feuerbox-Deckel und die Lüftungsklappen offen. Je nach Holzsorte wird der Geschmack von mild, herb, süsslich bis stark rauchig gesteuert. Bei Verwendung von guter Holzkohle wird praktisch weder Rauch - noch Holzgeschmack erreicht. Holzkohle wird vor allem bei sehr langen Kochzeiten verwendet. So wird zum Beispiel zu Beginn und am Schluss mit Holz gekocht und in der Mitte mit Holzkohle, um das Grillgut sehr gut und langsam zu garen und dennoch keinen zu starken Rauchgeschmack zu erhalten. Um einen Rauchschinken oder etwas Geräuchertes, wie man es aus Spezialgeschäften kennt, zu erzielen, benötigt es Tage bis Wochen. Mit der Barbecue-variante erhält man zwar einen natürlichen Geschmack des Holzes, dieser ist aber noch weit weg vom "echten Räuchern". Ausprobieren lohnt sich! Die Barbecue Variante ist sicherlich die höchste Stufe beim Grillen im Freien. Sie ist sicherlich auch die leichteste Variante, da kein Wenden mehr notwendig ist, und der Geschmack ist unübertroffen anders und hervorragend gut.
Der Begriff "Barbecue" wurde seinerzeit auf Haiti von den Ureinwohnern geprägt, als der Spieß mit dem Fleisch nicht mehr ins offene Feuer, sondern leicht seitlich am Rand gehalten wurde.
So entstand kein Fettbrand und schon gar kein Verbrennen des Grillgutes, die Feuchtigkeit blieb erhalten und das Grillgut wurde mit dem Holzgeschmack bereichert. Diese indirekte Variante auf dem offenen Holzfeuer wurde Barbecue genannt.

Räuchern 60°-90°C

Bei der vierten Kochvariante ist das Verfahren gleich wie beim Barbecue. Man verwendet möglichst aromatisches Holz und schließt alle Lüftungsklappen und die Feuerbox.
Aufgrund der geringen Luftzirkulation wird eine relativ tiefe Temperatur erreicht. Die Idealtemperatur beim "Warm Räuchern" liegt bei 60-90°C. Je tiefer die Temperatur ist , desto länger kann das Grillgut geräuchert werden. Fisch und andere Köstlichkeiten eignen sich besonders gut zum Räuchern.

Vorteile:

  • Nur mit der Räuchermethode kann der richtige Rauchgeschmack erzielt werden
  • Neue Geschmacksrichtung im Grillbereich
  • Benötigt kein Wenden und Überwachen

Nachteile:

  • Benötigt relativ viel Zeit
  • Ist nicht "Jedermans" Geschmacksrichtung. 

III. HOLZ-UND RAUCHGESCHMACK

 

Dosierung des Rauchgeschmacks:

Der Holz-und Rauchgeschmack kann mit folgenden Mitteln leicht selber bestimmt und dosiert werden:
1. Wahl der Kochvariante
2. Holzsortenauswahl
3. Feuerboxdeckel.
4. Luftklappenregulierung Feuerbox und Kamin
5. Kochzeit
6. Temperatur

Wahl der Kochvariante:
Wie im Kapitel "Vier Möglichkeiten zum kochen" beschrieben, haben die unterschiedlichen Zubereitungsarten einem großen Einfluss auf den Holz- bzw. Rauchgeschmack. Zuerst das Räuchern, bei welchem man bewusst viel Holz- und Rauchgeschmack erzielen kann. Barbecue hat generell gesagt ein gutes Holzgeschmackaroma (ganz und gar nicht geräuchert, obwohl das Grillgut der heißen Rauchluft ausgesetzt ist). Indirekt Grillen hat etwas mehr Holzaroma als das Grillen, bei welchem relativ wenig Holzgeschmack, auch aufgrund der kurzen Kochzeit, ins Grillgut eindringen kann.

Holzsortenwahl
Mit der Wahl der Holzsorte können verschiedene Geschmacksrichtungen erzeugt werden. Grundsätzlich kann man jedes Holz verwenden. Bei der Holzsortenwahl verhält es sich wie mit den Gewürzen in einer guten Küche. Das Holz muss trocken und gut gelagert sein.
Wir empfehlen die folgenden Holzsorten:
Buchenholz und alle Fruchthölzer wie Birnen, Äpfel , Kirschen, Nuss, Pecan, Eiche, Hickory etc. Auch ist es möglich, dass beim Ausprobieren einer Holzsorte ein besonders guter Geschmack erzeugt werden kann, welchen die Spezialisten noch gar nicht kennen! Auch sind die Geschmacksempfindungen je nach Gegend und Kontinent ganz unterschiedlich. Die Amerikaner beispielsweise lieben eher den intensiveren Rauchgeschmack.

Feuerboxdeckel
Der Feuerboxdeckel hat neben der Holzsorte sicherlich den größten Einfluss auf den Holz- bzw. Rauchgeschmack. Je mehr Luft zum Feuer gelangt, desto mehr Feuer entsteht, die Hitze wird erhöht und das Feuer qualmt weniger. Lässt man den Feuerboxdeckel offen, geht ein großer Teil der Hitze verloren, erhält aber mit der richtigen Menge Holz und einem guten Feuer genau die optimale Temperatur zum Barbecuen. Dies ist möglich aufgrund der Konstruktion und des Stahldurchmessers, der die Hitze gut isoliert und in die Hauptkammer leitet.
Bei einem offenen Feuerboxdeckel hat das Feuer immer genügend Luft, und der größte Teil des Rauches geht direkt nach oben und nicht oder nur wenig in die Hauptgrillkammer.
Sobald der Feuerboxdeckel geschlossen wird, erhöht sich die Temperatur (gleichzeitige Regelung mit den Lüftungsklappen möglich ) und die ganze Hitze bzw. der ganze Holz-und Rauchgeschmack wird über das Grillgut geleiten.
Bei unterschiedlichem Grillgut ist auch eine unterschiedliche Aufnahmefähigkeit des Holzgeschmackes festzustellen. Geflügel (am Stück), Truthahn (am Stück), Wurst, Brot, Kartoffeln und Maiskolben nehmen den Holzgeschmack weniger leicht auf als z.B. Braten, Spare Ribs, Hamburger etc.

Luftklappenregelung
Mit der Öffnung des Feuerbox-Luftklappenreglers (seitlich an der Feuerboxtüre angebracht) und der Kaminklappe kann die Luftzirkulation und somit die Hitze und auch die Rauchintensität beeinflusst werden. Je mehr Luftzirkuliert, desto mehr Hitze entsteht. Durch die Erhöhung der Luftmenge wird auch der Holzverbrauch leicht zunehmen. Beim Smoker wird aufgrund des enormen Stahldurchmessers relativ wenig Holz benötigt. Am besten werden beide Regler gemeinsam und wenn möglich synchron reguliert. Der Smoker hat eine Art "Kaminkonstruktion", bei welcher die heiße Luft am Grillgut vorbeisteigt (deshalb ist die Feuerbox tiefer gelegt) und hinauf in den Kamin zieht. Gleichzeitig wird kalte Luft durch die Öffnung des Luftklappenreglers nachgezogen.
Diese Durchluft kann mit den Reglern variiert werden. Offene Klappen ermöglichen mehr Luftzirkulation und somit mehr Hitze. Ganz geschlossene Klappen erzeugen weniger Wärme im Feuer und deshalb auch mehr Rauchentwicklung.

Kochzeit
Auch die Kochzeit hat einen grossen Einfluss auf den Holz- und Rauchgeschmack. Bei einem Truthahn, der je nach Größe und Temperatur bis zu 6 oder 8 Stunden im Smoker verbringt, wird die Wahl der Holzsorte wichtig. Bei einer Wurst ( 5-20 Minuten, je nach Kochvariante) ist die Geschmacksbeeinflussung relativ gering. Liebhaber der Langzeit-Kochweise (Niedertemperaturgaren auf absolut tiefster Stufe,ca.90°C) verwenden zum Teil auch Holzkohle und fügen mit aromatischen Holz nur über einige wenige Stunden den gewünschten Geschmack hinzu.
Generell könnte man sagen: je länger etwas gekocht wird, um so besser bleibt die Feuchtigkeit, bzw. der natürliche Geschmack im Grillgut und um so mehr kann das Grillgut den Holzgeschmack aufnehmen.

! Nützliche Tipps von " Profis" !

  • Erstellen einer "Running Order " ( Zeitplan). Zurückgerechnet vom Zeitpunkt, wann gegessen werden möchte. Es werden die Zeiten bestimmt, wann jeweils was in den Smoker gelegt wird.
  • Zur Bestimmung der richtigen Kochzeit bzw. des Zeitpunktes , wann serviert werden kann, empfiehlt sich die Arbeit mit einem Fleischthermometer (Kerntemperaturmesser).
  • Den Deckel der Räucherkammer nur wenn unbedingt nötig öffnen, da sonst der würzige Rauch und Wärme entweichen.
  • Wenn Gargut vor Ablauf der vorgegebenen Zeit zu stark geräuchert bzw. gebräunt zu werden scheint, dieses locker mit reißfester Alufolie abdecken.

Beilagen können zugedeckt in der Räucherkammer aufgewärmt werden.

  • Fleisch beim Grillieren nur einmal wenden, damit der Saft nicht ausläuft.

IV.GRILLZEITEN

Grillen (direkt) 160°-260°C

Beim indirekten Grilleren erhöht sich die Zeit etwas, jedoch nur unwesentlich.

  • Hamburger ca. 5-10 Min.
  • Würste ca. 5-10 Min.
  • Steaks & T-Bones ca. 5-15 min.
  • Brot ca. 1 Stunde (nur indirekt grillen)
  • Pizza ca. 10-12 Min. (nur indirekt grillen)
  • Kaffe/Suppe/Reis ca. 10-40 Min. (je nach Hitze am besten auf der Heizplatte bei Feuerbox)

Barbecue 90°-160°C

Pro 1/2 kg Grillgut kann mit 1 Stunde Kochzeit auf der Barbecue-Temperatur gerechnet werden oder man verdoppelt die gewohnte Kochzeit gegenüber dem Grillen.

(Alle angegebenen Kochzeiten sind "am Stück", d.h. ungeschnitten gerechnet, außer es ist anders angegeben).

  • Geflügel ca. 2 Stunden
  • Truthahn ca. 6-9 Stunden (je nach Gewicht)
  • Steaks & T-Bones ca. 15-30 Minuten (geschnitten)
  • Spare Ribs ca. 2-3 Stunden
  • Schweinsschulter ca. 11 Stunden
  • Spanferkel ca. 10-16 Stunden
  • Ente ca. 4-5 Stunden
  • Hase ca. 2- 3 Stunden
  • Braten ca. 3-4 Stunden
  • Hamburger ca. 10-20 Minuten
  • Würste ca. 40-45 Minuten
  • Lachs (ganze Lachshälfte) ca. 1 ½-1 ¾ Stunden
  • Shrimps ca. 45 Minuten
  • Zwiebel (groß) ca. 45 Minuten-1 Stunde
  • Bohnen/Kartoffeln/Mais ca. 2 Stunden
  • Ananas ca. 2 Stunden
  • Tomaten ca. 2 Stunden
  • Peperoni ca. 1 Stunde
  • Gratin ca. 2-3 Stunden (höhere Temperatur zu empfehlen)

Grundsätzlich verbessert sich der Geschmack, indem die Temperatur tief gehalten wird
(ca. 100°-120°C ) und je länger das Grillgut im Barbecue–Ofen bleibt.

Räuchern 60°-90°

Würste ca. 1 ½ Stunden
Forellen ca. 2-3 Stunden

V.TIPPS UND TRICKS FÜR BARBECUER

Rindfleisch

1.1. Allgemeines
Rindfleisch ist vor allem auch in den USA die beliebteste Fleischsorte zum Barbecuen und Grillen. Das Fleisch ist sehr saftig und zart. Die meisten Stücke vom Rind sind im Vergleich zu Schweine-und Lammfleisch teur. Als Alternative kann beim Metzger auch "Baby-Beef" (Mischung zwischen Rind- und Kalbfleisch) verlangt werden.

1.2. Vorbereitung
Beliebte Stücke vom Rind :
-T-Bone Steaks
-Hohrücken/Rib-Eye
-Braten von der Schulter

Grundsätzlich stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung das Fleisch zu würzen. Man kann das Grillgut mit einem "Grill- und Fleischgewürz" beidseitig würzen oder mit einer Marinade einstreichen (Rezepte Marinaden siehe Kapitel 7.3).
Wichtig ist dabei, dass das Grillgut Raumtemperatur hat. Grundsätzlich gilt, je länger das Fleisch gewürzt oder mariniert ist, desto intensiver ist auch der Geschmack.

1.3. Zubereitung/Servieren
Die entsprechenden Kochzeiten sind aus der Tabelle auf Seite 3 ersichtlich.
Als Faustregel gilt beim Barbecue pro Pfund Fleisch 1 Stunden Kochzeit.
Bei der "ŕ la minute" – Grillvariante (z.B. T-Bone Steak) sind folgende Punkte wichtig.

1.4. Tranchierregeln
Gutes Material wählen :

  • großes Brett mit Saftrinne
  • scharfes, grosses, langes Messer
  • kräftige Gabel
  • Fleisch nie planlos tranchieren!
  • Das Fleischstück mit dem Gabelrücken festhalten und quer zu den Fasern schneiden.
  • Große Stücke nicht auf einmal, sondern nach Bedarf (d.h. beim Nachservieren) tranchieren.
  • Am Tisch tranchiert nur, wer es beherrscht!
  • Temperatur in Grillkammer 160°- 260°C
  • Das Grillgut möglichst nahe an die Feuerbox legen und auf jeder Seite kochen.
  • 2 – 3 Minuten für " rare" / "bleu" (blutig)
  • 3 - 4 Minuten für "medium rare" / "saignant" (halb-blutig)
  • 5 – 6 Minuten für "medium" / "ŕ point"
  • 7 – 8 Minuten für "well done" / "bien cuit" (gut gebraten)

Optimale Kerntemperatur beim Rindfleisch-Braten:
-(z.B. Hohrücken/Rib-Eye) 65°-70°C

Servieren / Tranchieren
T-Bone- und Porterhouse-Steaks:
Links und rechts vom Knochen Fleischstücke lösen. Das kleinere Stück (Filet) in schräge,
1 cm dicke Tranchen schneiden. Das grössere Stück (Faux-Filet) in 2 cm dicke Tranchen schneiden.

Siedfleisch / Roastbeef
Quer zur Faser und senkrecht in dünne Scheiben schneiden.

1.5. * TOP – REZEPTE *

TEXAS – T-BONE -

2 T- Bone Stück ca. 5cm dick
Grill- und Fleischgewürz (reichlich)
¼ Tasse flüssige Butter
1 Löffel Dijon Senf
½ Löffel Worcestershire Sauce

Das Steak aus dem Eisschrank nehmen und warten bis es die Raumtemperatur erreicht hat. Den Smoker anfeuern und warten, bis er die gewünschte Hitze erreicht hat. Alles Fett wegschneiden und das Fleisch kräftig mit Grill- und Fleischgewürz würzen. Das T-Bone in der Feuerbox grillieren und erst wenden, wenn roter Saft aus den Poren kommt. Nur einmal wenden und etwas Salz und Pfeffer vor dem Servieren hinzugeben.

Hohrücken / Rib – Eye
Pro Person ca. 400 g Fleisch.
Wählen einer Marinade (Kapitel 7.3) und beigeben diverser Kräuter wie Thymian, Basilikum, Petersilie, Oregano etc. Die Kräuter gehackt der Marinade beigeben oder das Fleisch damit belegen. Das Fleisch am besten über Nacht in die Marinade legen. Barbecue des Hohrücken je nach Gewicht 4 – 5 Stunden. Servieren, wenn eine Kerntemperatur von 68° - 70°C erreicht ist.

Schweinefleisch

2.1. Allgemeines:

Der Stellenwert von Schweinefleisch ist bei uns wesentlich höher als der des Rindfleisches.
Schweinefleisch ist wesentlich günstiger als Rindfleisch, weist jedoch den höher Cholesterin -und Fettgehalt aus.

2.2.Vorbereitung:

Beliebte Stücke vom Schwein:

  • Koteletten
  • Braten vom Hals
  • Schweinscarré am Stück
  • Spare-Ribs

Vorbereitung und Würzen des Fleisches wie Rindfleisch. Es gibt jedoch zum Beispiel diverse Kräuter, die sich zum Würzen von Schweinefleisch besonders gut eignen, z.B. Rosmarin, Petersilie und Maggikraut.

Zubereitung / Servieren
Die Kochzeiten sind aus der Tabelle auf Seite 13 ersichtlich.

  • Damit das Schweinefleisch auch wirklich genügend durchgebraten ist, wird eine Kerntemperatur von 70°- 80° angestrebt.
  • Beim Servieren ist darauf zu achten, dass jeweils nur soviel aufgeschnitten wird, wie auch gerade verlangt wird. So bleibt der Braten saftig.


2.4. * TOP – REZEPTE *

Oklahoma Joe's Bier Barbecue Spare Ribs
Falls man die Spare Ribs liebt, bei denen das Fleisch vom Knochen fällt, so wird man dieses Rezept besonders gern haben:

1 großes Stück Spare Ribs (am Stück)
1 12er-Pack Bier
1 Dose Grill- und Fleischgewürz, Paprika
1 Flasche Barbecue Sauce

Die Spare Ribs mit Gewürz einreiben, bevor diese auf den Grill gelegt werden. Nicht vergessen, dabei ein Bier zu trinken. ½ Dose Bier und 1 Tasse BBQ Sauce mischen und rühren, bis sie wie eine sehr dünne BBQ Sauce aussehen. Nun könnte man sich das zweite Bier genehmigen. Die Spare Ribs auf den Grill in die Hauptkammer legen und ca. 20 Minuten barbecuen. Dann das Fleisch mit der Bier – BBQ Sauce einstreichen. Dies alle 20 Minuten während ca. 2 Stunden wiederholen (...und ein nächstes Bier). Nach diesen 2 Stunden haben die Spar Ribs eine gute, dunkelrote Farbe und sind nun etwa zur Hälfte gekocht.
Die Spare Ribs auf eine große Folie legen und so zusammenziehen, dass der Saft auslaufen kann. Etwa 1 Tasse Bier -BBQ Sauce auf das Fleisch gießen und die Folie vorsichtig um das Fleisch schließen. Die Spare Ribs ca. 2 Stunden auf der gleichen Temperatur von ca. 110 Grad weiterkochen (... und das Bier nie vergessen).
Nun ist es soweit !

Braten vom Hals
Pro Person ca. 300g Fleisch. Braten mit einer Marinade nach Wahl einstreichen, mit frischen Kräutern belegen und anschließend barbecuen.
Für einen 2,5 kg schweren Braten mit einer Kochzeit von 4 ½ - 5 Stunden rechnen.

3. Fisch und Meeresfrüchte

3.1 Allgemeines
Fisch und Meeresfrüchte bieten sich als Alternative zum Fleisch an. Heute darf an einer Barbecue-Party neben verschiedenen Fleischsorten auch der Fisch in verschiedensten Varianten nicht fehlen. In Smoker gegarter Fisch hat nicht nur einen zarten Rauchgeschmack, sondern bildet auch eine köstliche, gesunde Mahlzeit, die in kurzer Zeit zubereitet ist. Fischsorten verwenden, die in der Gegend frisch erhältlich sind: Lachs, Rotbarsch, Wels, Forelle und Thunfisch beispielsweise eignen sich gut. Drei Pfund Fisch reichen für vier Personen.

3.2 Vorbereiten
Fisch vom Händler ausnehmen lassen und dann bis zum Garen eiskalt aufbewahren.
Fisch gut abspülen, ohne die Haut zu beschädigen ; Kopf und Flossen dranlassen.
Ganzen Fisch bzw. große Fischfilets auf dicke Alufolie legen und deren Ränder nach oben umfalten, damit der Saft nicht verlorengeht. Bei Vorhandensein eines speziellen Fisch-Grillrosts (mit feinerem Gitter können Fische bzw. Filets auch direkt auf den Rost gelegt werden). Den Fisch innen und außen salzen, pfeffern und mit Zitronensaft beträufeln oder eine Würzmischung verwenden ; bei Fischen mit trockenerem Fleisch eventuell auch eine der Marinaden aus dem Kapitel 7.3. verwenden.

3.3 Zubereiten / Servieren
Barbecuen
Um Fisch durch und durch zu kochen, muss die Temperatur des Feuers konstant hoch gehalten werden (120°-140° auf dem Deckelthermometer). Ein dreipfündiger Fisch braucht etwa 3 Stunden ; dreiviertelpfündige Filets brauchen ca.45 Minuten. Wenn er sich mit einer Gabel zerzupfen lässt, ist der Fisch gar.

Servieren
Kopf abtrennen, Haut vorsichtig ab- und Flossen herausziehen ( womit gleich auch einige Gräten entfernt werden ). Das zarte Fleisch mit Spachtel und Gabel von den Gräten heben und auf eine Platte legen. Mit Zitronenscheiben und Butter oder einer Lieblingssauce servieren.

Scampi / Kammuscheln
Scampi schälen und den Darm entfernen oder Schale dranlassen und Schwanz abdrehen, wobei der Darm mit dem Schwanz herausgezogen wird. Kammuscheln abspülen.
In einer Schicht auf dicke Alufolie legen und deren Ränder nach oben umfalten.
Bei 120° rund 30-45 Minuten garen. Scampi und Kammuscheln sind gar sobald ihr Fleisch weis wird.

3.5.* TOP-REZEPTE *

"Cajun" gegrillte Scampi
Cajun Marinade:
1 Tasse leichtes Gemüse-Öl
¼ Tasse Worcestershire Sauce
½ Tasse trockenen Rotwein
½ Tasse dunkle Soja Sauce
¼ Tasse Rotweinessig
½ Tasse Zitronensaft
6 Knoblauchzehen gepresst
2 Löffel Senfpulver
½ Tasse Schnittlauch ( fein geschnitten )
Salz, Pfeffer
( Caynne & weissen Pfeffer )

Die Scampis in eine grosse Glasschale legen. Die Marinade mischen und Scampi einlegen.
Dann ca. 2 Stunden zugedeckt in den Kühlschrank stellen. Den Smoker einheizen. Die Scampi aufspießen und flach auf den Grill legen. Inzwischen die restliche Marinade in einem kleinen Topf aufkochen.
Grillen der Scampi nur bis sie rosa werden. Nur einmal wenden. Dies alles dauert nur einige Minuten. Die Scampi und die Marinade ( zum Eintauchen ) heiß servieren.

Barbecue Lachs
Eine Lachshälfte mit der Haut verwenden ! Mit einer ausgepressten Zitrone, sowie Salz und Pfeffer würzen und in die Hauptkammer neben die Feuerbox legen.
Die Seite mit der Haut auf das Grillrost legen.

Sauce:
1 Tasse Butter
¼ Tasse Zitronensaft
3 Esslöffel Dillweed
Ale 10 Minuten die Lachshälfte mit dieser Sauce bestreichen. Kochzeit für den Lachs ca. 1 ¼ Stunden bzw. bis er gar ist.

4. Geflügel

4.1 Allgemeines
Geflügelfleisch hat sich zu einer äußerst beliebten Variante baim Barbecuen und Grillen entwickelt. Es werden dabei Stücke ( Flügel, Schenkel ) oder auch ganze Tiere verwendet.
Von Bedeutung ist dabei vor allem Hühner –und Trutenfleisch.

4.2 Vorbereitung / Zubereitung

Poulet
Zum Grillen ganze, frische Poulets wählen. Ideal ist ein Gewicht von 2 ½ - 3 Pfund.
Poulet spalten, indem man es mit dem Rücken gegen sich auf den Bürzel setzt. Mit einem scharfen Messer neben dem Rückgrat von oben nach unten schneiden.
Das Poulet mit der aufgeschnittenen Seite nach oben plazieren und beim "V" des Brustbeins einschneiden, damit es sich flach hinlegen lässt. Fett und lose Haut wegschneiden.
Dann das Poulet rundum mit einer Mischung nach Wahl würzen, dabei Flügel und Schenkel anheben, damit auch kein Zentimeter vergessen geht. Nie mit einer Sauce auf Tomatenbasis beginnen, da sie eine Kruste bildet und höchstwahrscheinlich verbrennt. Poulet erst während der letzten 30 Minuten Garzeit mit Sauce bestreichen. Das Poulet mit der Hautseite nach unten auf den Grillrost des Smokers legen. Mit Alufolie abdecken, da sich der Rauchgeschmack bei Geflügel nicht zu stark ausprägen sollte. Während der gesamten Garzeit nicht wenden : das würde nur die Haut aufreißen, wodurch Saft verlorenginge. Das Feuer konstant auf einer Temperatur von 135° (Deckelthermometer ) halten und je nach Größe des Poulets 2 ½-3 ½ Stunden garen. Poulet ist gar, wenn sich die Schenkel leicht vom Körper weg bewegen lassen oder ein Fleischthermometer 76° anzeigt.

Truthahn
Ein ganzer Truthahn (10-16 Pfund) auf den Smoker gegart ist saftig, schmackhaft und leicht! Innen und außen nach Wunsch würzen. Langsam (bei 120° -135° auf dem Deckelthermometer ) eine Stunde pro Pfund garen. Die Haut wird jedoch schon tief gebräunt sein, bevor der Truthahn gar ist. Mit Folie abdecken, sobald sich der gewünschte Bräunegrad eingestellt hat. Der Vogel ist sicher gar, wenn ein Fleischthermometer 76 ° anzeigt.

Geräucherter Truthahn
Den Truthahn mit Öl ( z.B.Erdnussöl ) einreiben. Mit Geflügelgewürz würzen und mit einem Stück Butter in eine Aluminiumschale legen. Mit einer Folie zudecken, jedoch nicht ganz einschliessen. Den Truthahn in der Hauptgrillkammer möglichst weit weg von der Feuerbox bei ca. 80°-95° räuchern. Pro ½ kg ca. 1 Stunde Räucherzeit. Alle 3 Stunden mit der Buttersauce einstreichen.

Barbecue ganzes Hühnchen
Das Geflügelgewürz einreiben und das Huhn ca. 3-4 Stunden bei einer Temperatur von 110° barbecuen.

*Barbecue Huhnhälfte *

Geflügelgewürz:
100 g Margarine
½ Tasse Essig
1 Löffel Salz
½ Tasse Tomatensauce
1 Zitrone ausgepresst
¼ Löffel "heiße Sauce "
1 Tasse Wasser
¼ Tasse brauner Zucker
1 Löffel Knoblauchsalz
2 Löffel Senf
½ Löffel Paprika
1 Löffel Worcestershire Sauce

1 Löffel Salz und 1 Löffel Pfeffer mit den anderen Zutaten in einer Pfanne mischen und aufkochen lassen. Die Huhnhälften mit Geflügelgewürz einreiben, in eine Pfanne oder Folienschale legen und die Sauce hinzufügen. Alles bei 120° ca. 2 Stunden lang barbecuen und das Huhn oft mit der Sauce bestreichen.

5. Pizza und Brot

5.1 Allgemeines
Der Smoker eignet sich hervorragend zur Herstellung von Brot und Pizza. Entscheidend für den Erfolg ist dabei die genaue Temperaturregelung. Die Details erfährt man in den unten aufgeführten Kochanleitungen.

5.2 Zubereitung

Pizza
Eine hohe Temperatur in der Feuerbox erreicht man, indem zuerst eine gute Glutbasis geschaffen wird (bei offenen Lüftungsklappen), darauf nochmals Holz legen und dann warten, bis das Holz sehr gut brennt. Den Feuerboxdeckel nun schließen und warten, bis eine Temperatur von ca.270 ° erreicht ist. Die Pizza auf einem Pizzablech in die Hauptkammer legen. Sollte die Temperatur höher als 270° sein, so kann diese mit der Zuluftklappe seitlich an der Feuerbox reguliert werden, indem diese etwas geschlossen wird.
Die Pizza ist in ca.6-12 Minuten, je nach Größe und Dicke des Teiges, fertig. Darauf achten, dass die Pizza eher links, weg von der Feuerbox liegt.

Brot
Gleiche Vorgehensweise bezüglich der Glut und der Hitze wie beim Pizza-Rezept. Das Brot sollte ½ Stunde auf 220 ° und dann ½ Stunde auf 180 ° gebacken werden. 220 ° erzielt man mit einer guten Glut/Holzfeuer, dies sogar mit offenem Feuerboxdeckel ( diese hohe Temperatur mit offenem Feuerboxdeckel ist nur erreichbar bei Modellen bis zur 16" Größe ).

Das Brot ( auch möglichst weg von der Feuerbox ) auf das Rost legen und den Hauptkammerdeckel beim Backen nicht öffnen. Nach einer Stunde durch Klopfen auf den Boden des Brotes testen, ob es fertig gebacken ist. (Offener Feuerboxdeckel verhindert die Rauchablagerung auf der Brotoberfläche).
Wir empfehlen, den Brotteig selber anzufertigen !

6. Beilagen

Gegrillte Zucchini, Zwiebeln und Radicchio / für 6 Personen/

Marinade:
½ Tasse Orangensaft, frisch gepresst
¼ Tasse Zitronensaft, frisch gepresst
¼ Tasse Olivenöl
3 EL Petersilie, gehackt
4 TL Knoblauch, fein gehackt
2 TL getrockneter Thymian
¼ TL grob gemahlener schwarzer Pfeffer

6 kleine ganze Zwiebeln, geschält
3 mittelgrosse Zucchini, diagonal halbiert
3 kleine Köpfe Radicchio, der Länge nach halbiert
1 EL Orangenschale, fein gerieben
1 Bund Salbei, Thymian oder andere frische Kräuter

Marinade in einer grossen Schüssel anrühren, Gemüse dazugeben und gründlich unterheben. Unter gelegentlichem Umschichten 1 Stunde marinieren. Zucchini diagonal auf einen langen, dünnen Spieß stecken. Mit Zwiebeln und Radicchio separat jeweils gleich verfahren. Zucchini und Zwiebeln auf jeder Seite 4-5 Minuten grillen, dabei mit Marinade bestreichen.

Ebenso den Radicchio, aber ohne Wenden. Gemüse von den Spießen ziehen und auf einer großen Platte anrichten. Mit geriebener Orangenschale bestreuen und mit frischen Kräutern garnieren.

Maiskolben
Maiskolben schälen, waschen und trocken tupfen. Großzügig mit Butter oder Margarine bestreichen und in Alufolie wickeln. Auf dem Grillrost der Räucherkammer bei 120° ca. 30-40 Minuten garen.
ODER Maiskolben mit Hülse in Wasser einweichen und dann so gleich lange garen, ohne sie in Alufolie einzuwickeln.

Kartoffeln
Ganze Kartoffeln mit Margarine oder Kräuterbutter bestreichen und fest in dicke Alufolie einwickeln. Auf den Grillrost der Räucherkammer legen und bei 120° 2 Stunden garen.

Barbecue Zwiebeln
½ kg große gelbe Zwiebeln (süße) mindestens 7 cm Ř
Salz und Pfeffer, flüssige Butter

½ kg Zwiebeln reichen für ca. 4 Personen, und ist sehr leicht zubereitet.
Unbedingt die größten Zwiebeln verwenden.

Die Zwiebeln möglichst weit weg von der Feuerbox legen. Nach ca. 1 Stunde kochen die braune äußere Schale schälen. Die Zwiebeln in 4 Stücke teilen und etwas Salz und geschmolzene Butter hinzugeben.

7. Marinaden und Gewürze

7.1 Gewürze (Würzmischungen)

Rind Schwein
5 EL Salz 3 EL Salz
1 ½ EL Cayennepfeffer 3 EL schwarzer Pfeffer
2 EL schwarzer Pfeffer 3 EL Paprika
½ EL Knoblauchpulver 1 EL Piment
1 EL Paprika ½ EL Knoblauchpulver
1 EL Piment

Würzmischungen in der gewünschten Menge zubereiten- lieber zuviel als zuwenig. Dann gebrauchsfertig in einer Streudose aufbewahren (mit einem Stück Wachspapier unter dem Deckel).

Spare – Ribs

1 EL Selleriesamen
1 EL Chilipulver
¼ Tasse brauner Zucker
1 EL Salz
1 TL Paprika
Mischen und mit der halben Menge die Rippchen einreiben. Die übrige Hälfte mit
1 220g-Dose Tomatensauce
¼ Tasse Essig
vermengen und Rippchen während der letzten Stunde Garzeit damit bestreichen.

Mister Austin Barbecuemischung -

1 ½ Tassen Zucker
1 Tasse dunkler brauner Zucker
½ Tasse Salz (ohne Jod)
¼ Tasse Paprika
2 TL schwarzer Pfeffer
1 TL weißer Pfeffer
1 TL Knoblauchpulver
1 TL Zwiebelpulver

7.2. Saucen

- Mister Austin Barbecuesauce Chuck Bider -
1l Wasser
2 Würfel Rindsbouillen
2/3 Tasse Senf
¾ Tasse Zucker
½ Tasse dunkler brauner Zucker
1/3 Tasse Weißweinessig
2/3 Tasse Worcestershire Sauce
340 g Tomatenmark
2 EL Chilipulver
1 EL Cayennepfeffer
1 TL Paprika
1 TL schwarzer Pfeffer

Wasser zum Kochen bringen und Bouillonwürfel dazugeben. Den Senf einrühren. Hitze reduzieren und Zucker dazugeben; rühren, bis sich dieser aufgelöst hat. Dann die übrigen Zutaten untermischen.
Unter gelegentlichem Rühren eine Stunde offen köcheln lassen.

-Barbecue – Tischwürze-
½ Tasse gehackte Zwiebeln
50 g Margarine
¼ Tasse Apfelessig
½ Tasse Ketchup
3 EL brauner Zucker
2 EL Melasse
3 EL Worcestershire Sauce
1 TL Senfpulver
1 TL Salz
½ TL Paprika
¼ TL Knoblauchpulver
½ TL schwarzer Pfeffer
Gehackte Zwiebeln in Margarine andünsten. Übrige Zutaten dazugeben und ca. 15 Minuten köcheln lassen. Ergibt etwa zwei Tassen Sauce, die im Kühlschrank gut haltbar ist.
Warm servieren.

7.3. Marinaden

Geflügel
- Travis & Carol Eckert -
12 Tassen Wasser
1 Tasse Apfelessig
1 200 ml – Flasche Worcestershire Sauce
Saft von 4 Zitronen
½ TL schwarzer Pfeffer
4 EL brauner Zucker
1 TL Knoblauchsalz oder 2 Knoblauchzehen, gehackt
2 TL Salz
4 EL Butter, Margarine oder Pflanzeöl
Alle Zutaten bis auf das Fett mischen und ein paar Minuten köcheln lassen. Das Fett erst kurz vor Gebrauch unterrühren.
(Ohne das Fett ist diese Marinade im Kühlschrank wochenlang haltbar).
Geflügel während ungefähr der letzten Stunde Garzeit alle 15 Minuten damit bestreichen.

Geflügel

- Süß-sauer (scharf)-

½ Tasse Orangensaft
½ Tasse Rotweinessig
½ Tasse Tomatenmark
1 TL Cayennepfeffer
Frisch gemahlener Pfeffer nach Belieben

Geflügel während ungefähr der letzten Stunde Garzeit alle 15 Minuten damit bestreichen.

Schwein

- Travis & Carol Eckert -

¾ Tasse Orangensaft
¼ Tasse Honig
¼ Tasse Sojasauce
1 EL Wasser
¼ Tasse Apfelessig
½ TL Senfpulver
¼ Piment
Alle Zutaten gut vermischen. Im Kühlschrank oder Tiefkühlfach haltbar. Eignet sich auch zum Nachwürzen von aufgewärmtem gegrilltem Schwein.

Lamm I.

½ Tasse Olivenöl
1 Tasse Weißwein
4 Lorbeerblätter, zerrieben
4 Knoblauchzehen, gehackt
2 Zwiebeln, dünne Scheiben
1 EL Senf
Alle Zutaten verrühren und Lamm damit mindestens 2 Stunden , besser über Nacht im Kühlschrank
marinieren.

Lamm II.
½ Tasse frischer Cilantro aus der Dose
3 große Knoblauchzehen
5 EL Olivenöl
3 EL Balsamico oder Rotweinessig
1/8 TL frisch gemahlener Pfeffer

Alle Zutaten in einer Küchenmaschine mixen. Über die ganze Fläche des Fleischstücks verteilt mehrere 2 cm tiefe Einschnitte schneiden und Marinade mit dem Löffel hineindrücken. Über Nacht zugedeckt im Kühlschrank ziehen lassen.
Meeresfrüchte
- Travis & Carol Eckert -

¼ Tasse Speiseöl
½ Tasse trockener Weißwein
1 TL Zucker
1 TL Paprika
1 EL getrocknete Petersilie
½ TL Salz
1/8 TL Pfeffer

Fisch auf ein Stück dicke Alufolie legen und Ränder nach oben umfalten, damit der Saft nicht verloren geht. Fisch innen und außen marinieren. Auch während des Garvorgangs regelmäßig mit Marinade bestreichen.
Lachs
1 Tasse Koriander, gehackt
½ Tasse trockener Weißwein
¼ Tasse Zitronensaft, frisch gepresst
¼ Tasse Sojasauce
¼ Tasse Distelöl

Cilantro, Weißwein, Sojasauce und Zitronensaft in einer kleinen Schüssel vermengen. Distelöl in dünnen Strahl einrühren. Lachs in eine Schale (kein Aluminium) legen, mit Marinade begießen und zudecken. Unter gelegentlichem Wenden 4 Stunden kühl stellen.
Scampi
¼ Tasse Olivenöl
¼ Tasse Zitronensaft
3 EL Petersilie, gehackt
1 EL Knoblauch oder Schalotten, fein gehackt
1 EL Zitronenschale, fein gerieben

Alle Zutaten in eine große Schüssel geben. Scampi schälen, den Darm entfernen und dann 30 Minuten im Kühlschrank marinieren; danach garen.

* WIR WÜNSCHEN IHNEN GUTEN APPETIT *

 

 

 

Nahoru